2015 06 06 hinterhermsdorf32°C im Schatten, blauer Himmel und ein bergiges Streckenprofil-zumindest für mich angenehme Voraussetzungen, um an einem Radrennen teilzunehmen. Nach den feuchteren Vorjahren also gute Bedingungen in Hinterhermsdorf; nur mein absolviertes 600km brevet kreuz und quer durch's Alpenland vom Wochenende zuvor läßt mich bis zwei Tage vorher noch sehr zweifeln, ob die Aktion sinnvoll würde. Aber dann kam doch wieder Lebensgefühl in die Beine, also auf zum Start. Leider ist außer mir nur noch Sandra angereist; viele Picardellics schonen ihre Kräfte für das Rennen am Folgetag in Lampertswalde.

Im gleichen Startblock stehend, geht es für uns beide 2 min nach dem Start des Hauptfeldes los, mit hohem Tempo erst mal ins kirnitzschtal hinab und dann auf der frisch renovierten Straße nach Saupsdorf hinauf. In der ersten der vier Runden gibt es erst einmal ein Abtasten und Warten; in der zweiten wage ich gleich am ersten Berg einen Ausreißversuch und trete an. Zu meinem Erstaunen macht niemand...
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Da der Müsli-Man traditionell ein Moutainbiker ist und folglich die Berge liebt fiel die Wahl des Ziels dieses Jahr auf die Alpen. Schnell war die Idee geboren das Himmelfahrtswochende zu nutzen und dabei gleich noch den Amade zu bestreiten.

Mittwoch angekommen präsentiert sich Radstadt sonnig und warm, der Wind treibt gelbe Pollenwolken über die Hänge. Der Pool lädt zum Baden ein. Wir drehen die ersten Runden am Berg und im Pool und Matthias kommt geduscht an obwohl er nicht ins Wasser wollte. Inzwischen sind auch Martin, Martina, Michi, Katja und Christian mit dem vollgestopften VW-Bus da und Jan und Franzi mit den Kindern tauchen bald auf.

Michi präsentiert mir stolz das mitgebrachte Müsli gesteht aber im zweiten Halbsatz das Vergessen des legendären Müsli-Man-Trikots.

Was machen wir Donnerstag bei dem Wetter?

2015 05 Fichtelberg Ultra 01Am 23.05.2015 fand der 2.Fichtelberg-Ultra über 55km und 1600HM statt. Sehr professionell von Ronald Gasch und seinen Helfern organisiert ging es 7 Uhr, ausgestattet mit der obligatorischen Pflichtausrüstung für diese Art von Wettkämpfen für knapp 50 Starter vom Wasserschloss Klaffenbach bei Chemnitz hinauf zum Fichtelberg.
Schnell setzte sich am 1. längeren Anstieg eine 11-köpfige Gruppe ab, welche durch eine weitere Tempoverschärfung in mehrere Gruppen auseinander viel. 6 Mann stürmten von da an unaufhaltsam über die Wald- und Wiesenwege, verzichteten an der 1. und 2.Verpflegung auf längere Pausen und machten letztendlich den Sieg unter sich aus.

2015 04 marlowAkt Eins, Szene Eins, Erster Tag: Sackgasse in Mecklenburg

Christian: Sackgasse. Militärmuseum. Zutritt verboten. Mitten im Wald? Ich will aber zum Strand. Wo fahrt Ihr denn auch lang?

Stefan: Da kommt das Spieglein angefahren. Hey Spieglein, wie sieht’s denn aus, kommen wir hier durch?

Spieglein: Russengelände, alles vermint. Kannst einmal laut Slivovitz rufen und durchrennen, dann tut’s nicht so weh. Ansonsten, außen rum.

Michi: Also ich brauche heute noch beide Beine.

Tilo: Sehe ich ähnlich.

Ludwig: Kann ich mir auch nicht leisten.

Stefan und Sven im Chor: Na, ein Bein könnte reichen…. Egal, zurück.
2015 SpreewaldmastersVom 10. bis 12. April fand die mittlerweile international anerkannte Mastersrundfahrt im Spreewald auf 4 Etappen statt. 94 hoch motivierte Starter, teils fern gereist, fanden sich am Freitagnachmittag zum ersten Start bei bestem Frühlingswetter in Drebkau ein. Auf gut 77 km galt es für die drei Masterfahrer Neumi, Dirk und Schaalie (aka Bikekult inkognito) die Form zu finden. Wie immer ging es zügig auf die 4 Runden. Ohne selektive Kräfte wie Wind oder lange Anstiege blieb das leistungsstarke Feld zusammen und es kam zum Massenspurt. Auf der engen Zielgeraden immer ein Glücksspiel. Schaalie konnte als 10. eine planmäßig gute Ausgangsposition für das Zeitfahren am folgenden Tag sichern. Neumi und Dirk erreichen das Ziel ebenfalls unversehrt und zeitgleich als 60. und 68. Glückwunsch dem verdienten Etappensieger Enrico Busch (Von Hacht-Masters Team)!

Am Samstagmorgen ging es dann auf die erste Halbetappe des Tages - Schaalies Paradedisziplin, das Zeitfahren. Für Neumi und Dirk stand...
Ronde Van VlaanderenVom Eise befreit sind Flandern und Oudenaarde;
Durch des Nordtiefs steten, sehr feuchten Wind,
Verblasste in Brügge am Start das Hoffnungsglück jedoch geschwind;
Der erste Frühlingstag, wir vermissten seine Gnade,
Zog sich leider in die Ardennen zurück, hinter die Barrikade.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Vereinzelte Sonne am Nachmittage
In Streifen über die nasse Kopfsteinpflaster Passage.

Die Flandernrundfahrt duldet nichts Leichtes,
Überall regen sich Schauer und Verkehr,
Widerstellen sich rote Ampeln dem heranbrausenden Zweirad-Heer.
Eine Fülle an Schwierigkeiten; reicht es?
Es stimmt, an großen Bergen fehlt‘s im Revier,
Doch die Rundfahrt passiert sechzehn Hellingen dafür.

Kehre dich um, von diesen Höhen
Über die Strecke zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder radelt heut so gern
Es geht über 240km bis in die Fern.
snifflstueckNorddeutschland war lange Zeit ein eher unbekanntes Gebiet; bis dessen Bewohner in Brösels Klassiker Werner Berühmtheit erlangten, und ihre Lebensweise ins Interesse der Welt rückte. Und so blieb es den Picardellics natürlich nicht verborgen, dass die Kunden von Herrn Röhricht, dem Röhricht von Gas-Wasser-Scheiße Röhricht, an diesem Wochenende ihren Saisoneinstieg im Radsport begingen. Da durften die Russen natürlich nicht fehlen.

Von Tilo stattlich mit alkoholfreiem Bölkstoff versorgt, reisen diese zu viert am Freitag Abend an und checken im Cordon-Bleu bei Nobel-Radtke ein. Da am nächsten Tag zum Glück keine Berufsschule ist, können alle fünf den freien Tag beim Biken in Ascheffel verbringen. Nobel-Radtke, der ewige Lehrling Werner Rehnolt sowie Sven Hüpenbecker entscheiden sich für einen Start im BC-Elite-Rennen. Gleich von Anfang an geht es auf dem welligen und windanfälligen Kurs beinhart zur Sache, wobei vor allen Dingen der Start-Ziel-Berg vom 120-Mann-Feld in einem...

SpanienGerade wieder zuhause, versucht meine Waschmaschine im 3. Anlauf spanische tierra aus dem Radtrikot zu waschen. Wie konnte es nur soweit kommen?

Im wilden baskischen Teil Nordspaniens im Urlaub, hatte ich mit compañero Juan Carlos beschlossen einen kleinen Abstecher gen Westen zum Ultra Desafio Oviedo (Bici Todo Terreno) zu machen. Wir wollten ein paar Trainingshöhenmeter mit dem Mountain Bike „abbauen“. Das Sägezahnprofil mit 2400Höhenmeter in der Provinz Asturien bot dazu beste Gelegenheit.

Vom Start weg, ging es zackig durch Oviedo und hinein in die grandiose Bergwelt, keine 40km südlich vom Atlantik. Ständiges Auf- und Ab, noch auf festem Untergrund, hatte das Feld schnell weit aufreißen lassen. Schnell war der Veranstaltungsname jedoch Gesetz. Wirklich über alle Untergründe (todo terreno) führte die Route ohne jegliche Erholungspausen. Besonders die schwierigen Abfahrten verlangten mir alles ab.

RTF HeidenauNa, wem sagt das was? Aber ich habe noch ein paar andere Schlagzeilen von der Samstagsrunde der 33. Heidenauer RTF gesammelt, die Lutz und ich bestritten haben:

+++ Picardellics-Ausfahrt? +++ Immerhin – Martin, Michi, Jens und Ludwig waren da, um zumindest auf 30 km Präsenz zu zeigen, denn am Sonntag steht für unsere Renner noch Rund um Sebnitz auf dem Plan. So waren Lutz und ich die einzigen, die sich für die 160er Runde zumindest angemeldet hatten.

+++ Wo ist Jonny! +++ Eigentlich wollte er mit dabei sein. Wir haben gemeinschaftlich noch bis fünf Minuten nach Start gewartet. Lutz und ich sind dann aber los, weil wir ja beizeiten die Großeltern wieder vom Kinderdienst ablösten wollten. An der erste Labe wurde klar: Es gibt noch Schokokuchenrandstücke - Jonny ist also auch nicht vor uns durch. Ist bestimmt was dazwischengekommen. Wir nehmen ihn in Gedanken mit!

Wehlener BergradrennenAm Sonntag stand das Wehlener Bergradrennen im Kalender. Nach Ponickau fällt das Aufstehen schwer. Meine Motivation hält sich in Grenzen, da die Wettervorhersage nichts Gutes ahnen lässt. Nach dem Weckergeklingel höre ich ein Rauschen im Garten, was nichts gutes bedeutet. Ein Blick aus dem Fenster bestätigt. Meine Männer wollen nicht mehr Rad fahren und ziehen sich nochmal die Decke über den Kopf und verweigern das Anfeuern. Also spring ich allein ins Auto und düse zum Start, während meine Teamkollegin immer noch ihre Beine sucht... Immerhin hat es aufgehört zu regnen und es hat sich noch der ein oder andere Radsportverirrte verrückt. Mein Fahrrad glänzt (danke Matthias Held), die Schuhe sind allerdings nicht trocken. Diesmal gibt es in Wehlen kein Bergzeitfahren sondern eine hübsche Gegenverkehrrunde Richtung Mockethal.

9. Ponickauer Dreiecksrennen

Wer reitet so schnell durch die brandenburgische Suppe?
Es sind Michi und Christian in der Spitzengruppe.
Michi im Regentrikot zieht am Horn ohne Erbarm,
Niemand erkennt ihn, und es hält ihn warm.

 

9. Ponickauer Dreiecksrennen„Mensch Christian, was birgst du so bang dein Gesicht?“
„Siehst du denn das Feld hinter uns nicht?
Das Feld, dessen wir uns erwehren sollen.“
„Christian, bin mir nicht sicher, ob die überhaupt wollen.“

 

9. Ponickauer Dreiecksrennen„Du liebes Kind, die zwei Sprints nehmen wir mit,
danach können sie kommen, bin eh nicht mehr fit.“
Die Gruppe wird gestellt, und keiner kriegt‘s mit,
dieses Regentrikot, das ist wirklich der Hit.

 

9. Ponickauer Dreiecksrennen

Oh Kinder, liebe Kinder, und sehet ihr nicht,
der Hirsch prescht da aus dem Dickicht.
Seid ruhig, bleibt ruhig, der Stefan ist dabei,
mit dem Graff sinds jetzt schon drei.

Rund um DoelzigEin Kriterium am Freitagabend gibt es nicht allzu oft im sächsischen Rennkalender. Grund genug Ludwig ins Auto zu laden um mal zu schauen, wie schnell bzw. schwer so ein KT/A/B/C Rennen in Dölzig ist. Trotz ausreichend geplanten Buffer wurde es kurz vor Start ziemlich hektisch- ein umgekipppter LKW auf der A9 war wohl für das Verkehrschaos und damit den Staus rund ums Schkeuditzer Kreuz verantwortlich.
Aber gut, Nummer ist dran, die Beine sind auch ein wenig erwärmt, der Nieselregen ist quasi nicht vorhanden, es kann also los gehen. An der Startlinie traut der Sprecher seinen Augen nicht, das Feld ist quasi Magenta. Nein , nicht die Telekom sondern die schnellen Jungs vom Team Ur-Krostitzer-Giant sind fast komplett vertreten, dazwischen mogelt sich ein bisschen Lila vom Team Isaac. Doch wo ist das Blau-Gelb von der Post?

RadkreuzAm Sonntag machten sich Michi und Ludwig auf ins Paralleluniversum nach Berlin. Warmfahren auf der Sonnenallee – immer ein Erlebnis. Von nicht-pöbelnden Taxifahrern über die Doppelbelegung von Rechtsabbiegerspuren mit Parkplätzen bis hin zu schwer mit Gittern geschützten Minnas, die zu banalen Allerweltseinsätzen erscheinen ist hier alles drin. Wenn das Rennen so hart wird wie die Sitten hier anders sind, dann Prost.

Und es ist ziemlich anders, solch ein Kopfsteinpflaster in ein Kriterium einzubauen. Vor Cottbus müssen sich Michi und Ludwig jedenfalls nicht mehr fürchten. Positiv zu erwähnen sei der Asphalt zwischen den Kopfsteinpflasterpassagen, der war normal.
Startschuss – es geht los. Das ist auch wie woanders. Etwas außerhalb der Norm allerdings dieses Zucken in den Berliner Waden, wenn das Tempo mal wieder deutlich auf unter 45 km/h fällt. Diese „Grüne Welle bei 50 km/h“-Schilder, die ein Berliner so im Training beachten muss, zeigen hier verheerende Wirkung. Aber wegen so etwas...

Struppener DreieckSonntagmittag trafen sich fünf Picardellics inklusive Kids und Babysitter, um die schön profilierte Strecke in und um Struppen bei Sonnenschein und reichlich Wind zu bezwingen.

Die „alten Häsinnen“ Grit und Sandra starteten bereits zum siebenten Mal und gingen entsprechend relaxet an den Start. Bis zur letzten Minute versuchte Tomas R. sich zu motivieren, das Rennen trotz verbogenen Schaltauges, d.h. ohne Schaltung, zu absolvieren. Er musste schließlich dem eindringlichen Abraten stattgeben, dass ein Start in Struppen ohne Schaltung ungefähr so ist wie Hefeteig zubereiten ohne Hefe. So kullerte er unverrichteter Dinge wieder gen DD.

Bergzeitfahren in Hinterhermsdorf

Škoda Velorace in Dresden

Hinterhermsdorf

Samstag, den 09.08.2014:
Mit dem 8. von 9 Lausitzcuprennen begann unser sportliches Wochenende in Hinterhermsdorf. Aufgrund von Bauarbeiten in Saupsdorf musste der Veranstalter eine Alternativstrecke finden. Mit dem liebevollen Arbeitsnamen „Variante 2“ hatte er diese gefunden. Beim Abfahren mit dem Auto bzw. beim Warmfahren mit dem Rad waren wir nicht unbedingt überzeugt von der Streckenwahl, doch im Nachhinein war es doch gar nicht so schlimm. Vielleicht ein wenig technischer, doch dafür landschaftlich wesentlich reizvoller, ein kleines wunderbares Seitental (Räumicht) zwischen Hinterhermsdorf und Saupsdorf mussten wir nun dreimal kreuzen. Das hieß ebenfalls dreimal die Serpentinen hinauf und damit insgesamt 15 Kilometer anspruchsvolles Bergzeitfahren. 

Kurz vorm Einfahren gab es noch einen heftigen Platzregen, der sich zum Glück schnell verzog und jeder sich seiner individuellen Erwärmung hingeben konnte. Punkt 17:01 ging der...

Vogtland RadmarathonFür mich war es die dritte Auflage. Doch dieses Mal fuhr nun endlich, nachdem die Kinder pflegeleichter geworden sind und problemlos bei den Großeltern verbleiben können, meine Anne mit. Mit dazugeladen hatten wir auch noch Annes Bruder, sodass die radfahrende Familienbande komplett war. 

Dieses Jahr stand auch wieder mit der großen Runde (200 km, 3.200 Hm) der Fichtelberg auf dem Programm. Da für nachmittags allerdings unwetterartige Gewitter angesagt waren, setzten wir zugegebenermaßen gedanklich ein Fragezeichen hinter unseren Lieblingsberg. Und so gingen wir erst einmal an den Start in Großfriesen, um zu schauen was da auf uns zukommt.

Die bekannten Hügel „Schöneck“ und „Mühlleiten“ lagen wieder mit auf der Runde durchs schöne Vogtland/Westerzgebirge. Auf der anschließenden schönen Abfahrt im Tal der Zwickauer Mulde fehlte am entscheidenden Abzweig hoch nach Carlsfeld der Wegweiser, sodass wir für mich neues Terrain befuhren und an der Talsperre Eibenstock landeten. Die allgemeine...

Seiffen 2014

Seiffen 2014 Ergebnisse:

Pico 1. AK 40km
Sandra 5. Gesamt 70 km
Matze 2. gesamt 1. AK über 70 km

Dank an unsere Unterstützer und hier besonders Bike24!

 

 

2014 La MarmotteFreitag, 4.Juli 2014. Ich sitze in einem kleinen Appartement im französischen Département Hautes-Alpes. Die 30qm teile ich mit drei belgischen Freunden sowie unseren zweirädrigen Untersätzen. Im TV köpft Hummels die deutsche Nationalmannschaft ins vermeintlich schwere Halbfinal gegen Kolumbien oder Brasilien. Große Stimmung will bei mir fußballbegeistertem Zeitgenossen nicht aufkommen. Müde von Arbeitswoche, langer Anfahrt und Pastaschlacht surfen wir uns noch durch diverse Wetterberichte. Draußen blitzt und donnert es, der Regen prasselt aufs Dach. Die Transalp erprobten Flamen sind dagegen guten Mutes, „wir sind hier richtig“, noch nie haben sie die Alpen mit Sonne gesehen. Startnummern mit dem Titel „Marmotte“ heften wir an die Räder. Wir verhalten sich wohl die echten Murmeltiere bei Aussicht auf Regen und baldige Anstrengung? Sa 5.Juli 2014. Das aus heutiger Sicht sicherlich als überbewertet einzustufende Tagesziel steht; 18Uhr müssen wir irgendwo vor einem Fernseher sitzen,...

Engadin 2014Es ist Samstag 11:45Uhr, die Temperatur ca. 10°C auf über 2000m ü. NN. Sandra, Matze und ich befinden uns im Anstieg zum 6. höchsten Pass der Schweiz und der Blick auf den gut 4000m hohen Piz Bernina samt Gletscher ist atemberaubend, das Geräusch an Matze's Vorderrad dagegen ohrenbetäubend. Hier oben, beim Warm-Up zum 9. Engadinder Radmarathon, ohne Werkzeug oder Klebeband, muss ein Stück Unterholz vom Straßenrand helfen... Es half, auf der anschließenden Abfahrt zurück zum morgigen Start-Zielort Zernez, dem Tor zum Schweizer Nationalpark, nur das sanfte summen der Laufräder.

Angestachelt von den Erlebnissen der vergangenen Jahre hatte jeder von uns ganz unterschiedliche Ambitionen für den kommenden Sonntag. Sandra hatte mit den Abfahrten vom Forcola di Livigno und Bernina noch eine Rechnung offen um ihre Gesamtzeit folglich zu verbessern. Matze peilte nach 6:33h eine Zeit von unter 6:30h, natürlich auf der langen Strecke über 211km und reichlich 4000Hm an. Ich dagegen, wollte das...

15 Jahre PicardellicsSommer 99. Ein Ruck geht durch den deutschen Radsport. Im Dresdner Großen Garten machen Rennradfahrer endlich Nägel mit Köpfen. Sie gründen auf Grundlage des regelmäßigen Rennradtreffs einen Radsportverein. Aus der Sonntagsausfahrt an der Pikardie wird das

Picardellics Velo Team Dresden e.V.

Da bin ich doch dabei. Von nun an fahre ich nicht mehr alleine. Gemeinsam werden Ziele erreicht, Grenzen verschoben, Adrenalin ausgeschüttet und wieder zusammen eingesammelt. RTFs und Radmarathons fahren wir immer ambitionierter. Die Deutschlandtour 2005 ist die Initialzündung im Verein. Den wöchentlichen Adrenalinschub holen wir uns von da an bei den echten Radrennen. Klare Konsequenz - wir machen uns in den nächsten Jahren in der Jedermannrennszene und  im Lizenzradsport breit.

So vergehen die Jahre wie im Fluge und der Kalender zeigt plötzlich eine Fünfzehn an. Ha! das Kind ist groß geworden. Fünfzehn Jahre Picardellics. 160- meiner 200.000 km habe ich mit viel Freude und voller Stolz in...

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